Räume & Gebäude des RUZ
Das Regionale Umweltzentrum Schortens liegt in einer weitläufigen alten Parkanlage. 1839 erwarb Hofrat Ehrentraut aus Jever das Klostergrundstück. 1862 wurde das Gutshaus errichtet, welches 1920 in den Besitz der Gemeinde Schortens überging. Das RUZ zog, neu gegründet, 1993 in die Räumlichkeiten ein.
Hauptgebäude
Neben einem großen und einem kleinen Seminarraum verfügt das Gebäude über eine Bibliothek sowie mehrere Büroräume. Im Obergeschoss befinden sich Wohnungen. Die Seminarräume können für bestimmte Veranstaltungen gemietet werden. Bitte fragen Sie nach unseren Konditionen und stimmen Sie Termine frühzeitig mit uns ab.
Die Räume sind barrierefrei über eine Rampe erreichbar. Auch entsprechende Sanitäranlagen sind vorhanden.
Grillplatz und Backhaus
In unmittelbarer Nähe des Hauses befindet sich eine Wiese, die nach Voranmeldung auch von externen Gruppen genutzt werden kann. Hier befindet sich eine Feuerstelle. Im Backhaus sind Biergarnituren, Feuerkorb und der große Grill untergebracht. Der Steinbackhofen selbst ist im Moment nicht in Betrieb.
Vogelbeobachtungshaus
Das Vogelbeobachtungshaus, auch "Piepschau" genannt, bietet Kleingruppen die Möglichkeit, Vögel beim Brutgeschäft zu beobachten. Die aufgehängten Nistkästen sind von innen mit einer Glasscheibe versehen, so dass der Einblick ins Nest frei ist. Da die Scheibe entspiegelt ist und kaum Licht ins Innere des Häuschens fällt, werden die Vögel nur geringfügig gestört.
Im Innenbereich ist ein Rundgang angebracht, um auch kleineren Kindern einen Blick in die Nistkästen zu ermöglichen. Die Einfluglöcher haben unterschiedliche Durchmesser, dadurch können verschiedene Vogelarten angelockt werden. Die Revierabgrenzung der brütenden Vögel wird durch die Sechseckform und die unterschiedlichen Anflugöffnungen begünstigt. Die „Piepschau“ wurde von der Jugendwerkstatt der Gemeinde Schortens gebaut und durch das Friesische Brauhaus Jever finanziert.
Grünes Klassenzimmer
Auf dem RUZ-Gelände entstand aus kräftigen Weidenästen ein grünes Klassenzimmer. Zuerst wurden die Weiden in schweißtreibender Arbeit zu Bündeln verarbeitet. Die durch Eisenstangen stabilisierten Bündel wurden dann in vorbereitete Erdgruben gesteckt und aufgerichtet. Inzwischen haben sich die Weiden belaubt, und der lauschige Baum-Raum lädt zum Verweilen ein.